Beckenbodentraining für Ihren "heimlichen Helfer"
Nicht selten gehen Rückenbeschwerden mit einer Schwäche der Beckenbodenmuskulatur einher.
Der Beckenboden gilt heute als Schlüssel zu mehr Stabilität der Wirbelsäule, da er Mitspieler der Bauch- und Rückenmuskulatur ist. Heute weiß man, ein stabiler Beckenboden ist für eine gesunde Körperhaltung wichtiger denn je.
Der Beckenboden, ein anatomisches Konstrukt, das Aufmerksamkeit verdient!
Der Beckenboden ist der "heimliche Helfer", der unseren Körperbewegungen Geschmeidigkeit verleiht. Er ist die tragende Basis für die im Bauchraum befindlichen Organe. Ein Konstrukt, das sehr eng mit der Rücken- und Bauchmuskulatur, sowie dem Zwerchfell agiert und den Rumpf nach unten abschließt.
Der Beckenboden wirkt also auch koordinativ bei der Atmung mit. Das lässt ahnen, warum sich Beschwerden mit dem Beckenboden quer durch den Körper ziehen können. Die Muskeln des Beckenbodens sind von außen nicht sichtbar und bewegen kein Gelenk. Daher werden sie häufig vernachlässigt, obwohl ohne die Trag- und Stützfunktion des Beckenbodens nicht einmal der aufrechte Gang möglich wäre! Der Beckenboden ist die "Kraft der Mitte" und liegt im Zentrum unseres Körpers, dem Becken!
Das Becken dient als Gewichtsträger von Kopf, Rumpf und Armen und gleichzeitig als Gewichtsverteiler, da das Becken die zu tragende Last über die Hüftgelenke auf die Beine überträgt. Langes Sitzen, hohe Schuhe, enge Kleidung, Übergewicht, chronischer Husten, Joggen u.v.m. sind Klassiker, die sich ungünstig auf den Beckenboden auswirken. Durch andauernde Fehlhaltungen werden Verlagerungen der inneren Organe begünstig. Beispielsweise kann es bei Frauen als auch bei Männern zu einer Blasensenkung kommen, was wiederum zu dem unfreiwilligen Verlust von Urin führen kann. Medizinisch spricht man dann von Inkontinenz.
Trainieren Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur
Eine gut funktionierende, aktive Beckenbodenmuskulatur ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Rücken und damit verbunden auch für einen gesunden Schulter-, Nackenbereich! Wussten Sie, dass mit gezieltem Beckenbodentraining bei 95 von 100 Fällen, diffuse Kreuzschmerzen abklingen und in der Folge sogar Kopfschmerzen gelindert werden können?
Bei CURES Med erfahren Sie das Wichtigste! Erfahren Sie die nötigen Zusammenhänge durch unsere Physiotherapeuten sowie Sportwissenschaftler. Speziell für Ihre Gesundheitsvorsorge haben wir uns im Team in den Fachbereichen „Rücken“ und „Beckenboden“ in gezielten Weiterbildungen richtig stark gemacht!
Trainieren Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur ...
- bei Rückenbeschwerden besonders in der Lendenwirbelsäule
- bei Blasenschwäche
- bei Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma oder COPD
- vor und nach der Geburt
- bei Bindegewebsschwächen, Rektusdiastase
- bei Gebärmutter-/Blasen-und Darmsenkungen
- vor und nach Operationen im Beckenbereich
- bei Hämorrhoiden
- zur Verbesserung der Sexualität
Bei Männern zusätzlich:
- vor und nach Operationen an der Prostata
- bei Potenzproblemen
Seminar "Beckenboden"
Heute sind 75 % der Frauen und 25 % der Männer von Blasenschwäche betroffen. Grundsätzlich ist eine gut funktionierende Beckenbodenmuskulatur die Basis für Kontinenz. Die Funktion dieser "unsichtbaren Muskeln" ist sehr vielfältig: Heben, Tragen, Öffnen, Schließen, Stabilisieren.